Präambel

Privates, Berufliches, Nonsense und Meinungen die die Welt nicht braucht... alles das gibts hier!

Dienstag, 30. Juni 2009

76. Es ist vollbracht

Dank vieler fleißiger Helfer, die gestern in unermüdlichem Fleiß gearbeitet haben...


...standen schon Gestern alle Möbel und hing die Lampe...


...so dass ich schon heute mit dem Papierkrieg in gewohnter Umgebung beginnen konnte.


O-Ton Heiner: "Arbeiten wo andere Urlaub machen."


Jetzt kommen nur noch die Lamellen, weshalb ich heute voller Zuversicht schreibe...


Hopefully not to be continued!

Freitag, 26. Juni 2009

75. Der Boden ist drin, die EDV auch... ich kann eigentlich anfangen!

Ja, das ging jetzt echt fix mit der Renovierung. Wesentlichen Anteil daran haben aber meine vielen lieben und fleißigen Helfer, denen ich hier nochmal meinen Dank ausdrücken darf und denen ich hier öffentlich vor aller Welt als Zeugen sage: Ich stehe tief in Eurer Schuld.

Für den Boden ist Thorsten, mein... LL.M. darf man ja wegen der Verwechslungsgefahr nicht sagen, deshalb einfach "Laminatgott" sehr spontan aus München angereist. Der Boden war in einem Affenzahn drin und vorher hat mein Brüderchen schon die EDV verkabelt und startklar gemacht. Lieben Dank auch an ihn.


Also: Boden...


...check, EDV und Telefon...

...check, wenn auch auf meiner improvisierten Servierwage-Workstation.

Funktion vorhanden, jetzt fehlt nur noch die Bequemlichkeit in Form von Möbeln.

Weitere Berichterstattung folgt.

Mittwoch, 24. Juni 2009

74. Spätschicht

Obwohl aus dem Heute schon Morgen geworden ist habe ich es doch tatsächlich Heute... Gestern... Dienstag halt (!!!) noch mit Tilmanns Hilfe geschafft, die letzten großen Tapetenbahnen an der Fensterseite, die mich heute morgen noch so empfing...

...zu kleben.

Zusammen mit der Vorarbeit (eigentlich Hauptarbeit) die ich mit Gebhard zusammen am Montag in einer Mammutaktion erledigt habe, ergibt sich dann folgendes Bild [es wurden noch nicht alle Überstände abgeschnitten, also nicht vorschnell lästern]


Der restaurierte Türrahmen in voller Pracht und Herrlichkeit... (es war eine gute Idee, den freizulegen!)

...die Eingangstüre Richtung Flur (das alles ist schon am Montag geschehen)...

...und die nächtlich (bis 23 Uhr; Tapezieren macht ja keinen Krach) noch fertiggestellte Fensterseite.

Nun fehlen nur noch Laminat und Möbel, dann ist das Büro bezugsfertig und die Mandanten können mir die Tür einrennen... nein HALT STOP!!! Nix wird eingerannt! Dann muss ich ja nochmal renovieren!

73. Justizkantine mal anders.

"Ich bin Partner in einer Kanzlei mit eigener Kantine"

Wer kann das schon sofort nach dem Referendariat behaupten? Meiner einer! Der Pferdefuß daran ist, dass sich die Sozii das Kochen teilen. Da es heute Steaks gab - und ich die unbestrittener Weise besser mache als meine Sozia und Mutter - war ich mit Kochen dran. Die Anwaltskluft für den folgenden Termin beim Landratsamt durfte aber nicht leiden, weshalb ich zu dieser modischen Verfehlung genötigt war.


Es folgte folgender Gesellschafterbeschluss: Ich brauche eine Geschlechtsadäquate Schürze!

Sonntag, 21. Juni 2009

72. Die Hämmer-Methode, Teil 2: Else Kling und Recy Kling

Die Hämmer-Methode geht weiter und schön langsam erkennt man einen Raum. Nun da endlich der Türrahmen...


und die Fußleisten...


(wenn auch nicht total profimäßig) lackiert ist und der Boden und der Dreck draußen sind - dafür hätte ich Else Kling als Putzdrachen prima gebrauchen können - erkennt man einen Raum unter der Bausubstanz, der ein ganz taugliches Büro abgeben könnte.


Zumindest war aber Else's Schwester, die Recy Kling, da und hat mir geholfen den bereits unter dem Teppich vorhandenen Schaumstoff zur Trittschalldämmung sorgfältig aufzurollen. Sie hat mich auch davon überzeugt, den Schaumstoff nochmal zu verbauen. Ja, so ist sie die Recy! Die hat soviel Einfluss auf mich, weil ich dermaßen viele Gegenstände Baujahr 1910 im Büro nicht austausche sondern aufbereite und wiederverwerte! Also "an Unmuas" hat man schon mit der Recy. Da stellt sich die Frage, ob sich die Else und die Recy jemals gut verstanden haben? Das werde ich zwar warscheinlich nie rausfinden aber in Sachen Büro steht jetzt die Tapete an.

Weitere Berichterstattung folgt.

Freitag, 19. Juni 2009

71. Heimwerken für Juristen oder die Hämmer-Methode

Seht Ihr, es geht doch! Man kann fast alles in eine Methode packen. Un man kann auch mit der eigenen Hände (und der der vielen Helfer- ganz lieben Dank, Thorsten, Georg...

und Gebhard) Arbeit einiges erreichen, auch wenn der Jurist per se ja weder ein begabter Handwerker geschweige denn Techniker ist. (Widerspruch bitte ich in den Kommentaren niederzulegen)

So kann aus einem Oma-Schlafzimmer...


...das von einer recht netten Truppe Menschen mit meißt osteuropäischem Migrationshintergrund von den Möbeln befreit wurde...


...ein kahler Raum mit einer vor 45 Jahren höchst unprofessionell (wohl durch handwerkende Juristen) verschlossenen Türe...


... mit ohne Tapete werden.

Und hoffentlich wird daraus bald ein brauchbarer Kanzleiraum.

Immerhin, die Türe ist wieder verschlossen...

...diesmal aber so...

...dass der Rahmen zu sehen bleibt.

Weitere Berichterstattung folgt.

70. Ja, Herr Rechtsanwalt !

Wie die Stammleser ja schon aus Post Nr. 38 wissen (und alle anderen jetzt wegen des unterschwelligen Hinweises nachlesen können) wurde ich ja schon länger und irriger Weise mit "Herr Rechtsanwalt" begrüßt. Doch jetzt stimmts!

Ich fürchte nur - nein, eigentlich hoffe ich es -, dass mir jener AG-Leiter nicht mehr so schnell über den Weg läuft.

69. Die Langer-Methode:

In der Gründungsphase erinnert man sich immer an die Halbgott-ähnlichen Weisen, die einen mit Ihren Weisheiten - natürlich immer schön in Methoden verpackt - bereicherten... ode es versuchten. Bei mir als 100 % Schwabe sind sie damals gescheitert (I zahl doch ned für was des I an da Unni gratis grig!), aber nun bin ich versucht meine Weisheiten - natürlich immer schön in Methoden verpackt - unters Volk zu bringen. Hier ein paar gratis Samples aus dem Urlaub:


Langer-Methode:Verschaffen Sie sich immer den Überblick! Steigen Sie auf einen Berg!



Auf sowas sind die gängigen Repetitorien noch nicht gekommen. Aber es ist wahr, denn von oben lassen sich die Zusammenhänge besser und kompakter erkennen.

Also:


Riva ist im Norden...


...Sirmione ist im Süden...

...und der Monte Baldo im Osten...


...also bin ich grad im Westen...


...und lasse die Füße ca 1200 m über dem See baumeln (Cima Comer).

Langer-Methode: Auf ausgetretenen Pfaden kommt man schneller voran...



...aber nur die schmalen Pfade...


... führen zu den höchsten Gipfeln! (Cima di Valdritta, Monte Baldo Massiv)


Langer-Methode:Sollten Sie kalte Füße bekommen liegt das vielleicht am Schnee!


Langer-Methode: Juristen sind schlechte Heimwerker! Also lassen Sie es gleich bleiben, denn das Ergebnis...


... könnte peinlich werden. (Ja, das da vorne mit den drei Steinen ist meins!)

Ich glaube, den letzten Teil revidiere ich wieder, denn es gibt jetzt genug zu werkeln. Vielleicht fällt mir da auch noch ne Methode ein...

68. Mein kleiner blauer Laster...

...steht nicht draußen vorm Balkon, sondern in der Tiefgarage. Das ist aber nicht der Punkt. Die Bezeichnung Laster passt nämlich. (Nein, ich meine nicht die Verleitung zum zu schnell Fahren)

Denn folgende Dinge hatten schon das Vergnügen bei mir eingeladen zu werden (wohlgemerkt ohne dass der Kofferraumdeckel offen bleiben musste):

- Ein Fernseher und ein Bürostuhl.

- Der Hasenkäfig incl. Hasen, Futter und Streu für 2 Wochen

- Ein 2,5 m Dachbalken

- gefühlte 3 Kubikmeter Moltofill.

Ich glaube die Liste wird später noch länger. Das wirklich Erstaunliche daran ist, dass ich all das nie in meinem Polo hätte transportieren können obwohl der größer war.