Man kennt die Szene ja schon aus der Literatur: Ein paar Leute warten und unterhalten sich dabei. Worauf sie warten wissen sie selbst nicht. In Natura ist das noch etwas beeindruckender. Die Leute waren vier Rechtsreferendare vom Bezirk und das Ereignis auf das sie warteten war der öffentliche Teil der Bezirkstagssitzung. Da der nichtöffentliche Teil vorgezogen war, kamen die Referendare auch vereinbarungsgemäß eine Stunde nach dem offiziellen Beginn der Sitzung. Dann warteten sie... und warteten und warteten. Das warten wurde dadurch verschärft, dass die Kollegen von variierender Gesprächigkeit waren: teils aktiv teils passiv und teils garnix. Nach zwei Stunden begann dann tatsächlich auch der öffentliche Teil der Sitzung der ca. 30 Minuten dauerte und in dem sich sämtliche Redner nur auf Dinge bezogen (ohne sie zu nennen versteht sich) die in der nichtöffentlichen Sitzung diskutiert wurden. Dann folgten noch 15 Minuten Weihnachtsansprachenklimbim so dass auch das Mittagessen in die Sparte der unmöglich vor der AG realisierbaren Dinge rutschte.
Ich hoffe dass für diese Aktion zumindest das anerkennende Adjektiv "geduldig" in meiner Bewertung erscheint. Dann hätte sich zumindest das Warten gelont.
Präambel
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